Makigami
Makigami ist eine Methode zur Prozessoptimierung, die ursprünglich aus Japan kommt und von Lean-Aspekten beeinflusst ist. Sie ist eine visuelle Technik, die Prozesse in Form von detaillierten Diagrammen und Modellen darstellt. Aus diesen Darstellungen werden Engpässe, Verschwendung und Verbesserungspotenziale identifiziert.
Der Begriff Makigami stammt aus dem Japanischen und bedeutet wörtlich übersetzt „gewundenes Papier“ oder „aufgerolltes Papier“. Tatsächlich wird bei der Makigami-Methode ein langes Blatt Papier verwendet, das an einer Wand oder einem Whiteboard angebracht wird und den gesamten Prozess von Anfang bis Ende darstellt. Die Methode umfasst normalerweise diese Schritte: Identifikation des zu analysierenden Prozesses, Datenerfassung zum Prozess, Erstellung des Makigami-Diagramms, Analyse des Diagramms, Identifikation von Verbesserungspotentialen, Umsetzung der Verbesserungen. Aus dem Makigami-Prozess kann eine kontinuierliche Verbesserung entstehen.
Makigami entwickelt sich in seinen Teildisziplinen zur Darstellung, Analyse und Design von Prozessen im administrativen Umfeld stetig weiter und bildet damit eine sinnvolle Ergänzung zu Ansätzen des Wertstromdesigns. Prozesse und Aktivitäten werden hierbei hinsichtlich ihrer Rolle, benötigten Materialien, benötigten Zeiten und identifizierter Problem- und Schwachstellen erarbeitet und bewertet.
Details dazu im Makigami Training.